Da ich im Tourismus arbeite, habe ich nun während Corona richtig viel Zeit. Denn auch wenn es mittlerweile schon einige Lockerungen bzgl. Reisen gibt, wollen die meisten ihren Urlaub doch lieber im Inland verbringen. Somit heißt es für mich: andere Beschäftigungen in meinen Corona-Alltag zu integrieren.
1. NATUR: Spaziergänge und Radtouren zum Abschalten vom Corona-Alltag
Wandern ist die vollkommenste Art der Fortbewegung, wenn man das wahre Leben entdecken will. Es ist der Weg in die Freiheit.
(Elizabeth von Arnim, Schriftstellerin)
Spaziergänge in der Natur tun mir gut. Punkt. Das war auch schon vor Corona so, aber in dieser Zeit sind sie mir ganz besonders wichtig. Wenn ich mal nicht weiterkomme oder mich nicht gut fühle, habe ich mir vorgenommen, einen Spaziergang zu machen. Für mich. Einfach mal abschalten und die Natur genießen.
2. BEWEGUNG im Corona-Alltag: Yoga und Joggen
Yoga ist bereits ein fester Bestandteil in meinem Leben. Doch ich habe gemerkt, dass ich im Moment mehr Bewegung brauche. Und so habe ich angefangen joggen zu gehen. Obwohl ich eigentlich gar kein Läufer bin. Eines Morgens bin ich aufgewacht und habe gesagt: „Heute gehe ich laufen.“. Und schwupps, war ich auf dem Weg. Faszinierend. Und ich muss sagen, es tut mir sehr gut. Ich laufe nur eine kleine, langsame Runde. 20 Minuten in gemütlichem Tempo. Aber als Ausgleich für das viele Sitzen zu Hause ist das ideal.
3. SERIEN: neue Beschäftigung für die Zeit zu Hause
Ich bin absolut kein Serien-Junkie. Eigentlich. Ich habe weder Netflix noch sonst einen Streaming-Anbieter abonniert. Lange Zeit hatte ich noch nicht mal einen Fernseher. Doch Game of Thrones* hat mich fasziniert und ich habe mir eine Staffel nach der anderen reingezogen. Anfangs war ich skeptisch, weil es ja nur um Macht, Gewalt und Sex geht. Eigentlich sinnlos, in meinen Augen. Doch irgendwann wollte ich einfach wissen, wie es weitergeht. 🙂
Als nächstes wurde mir Breaking Bad* empfohlen. Mal sehen, ob ich mich doch noch zum Serien-Junkie entwickle, wenn ich noch länger so viel Zeit habe. Da ich immer noch nicht bei Netflix bin, leihe ich mir die Serien ganz oldschool in der Bücherei aus. 🙂
4. LESEN: Weiterbildung in Zeiten von Corona
Statt TV zu schauen lese ich generell lieber. Und ja, ich lese nach wie vor sehr gerne. Bücher haben mich schon oft inspiriert. Im Moment lese ich „Sich durchsetzen, aber richtig“ von Dale Carnegie Training*. Bei der Durchsetzungsfähigkeit geht es für ihn darum, für seine Überzeugungen und Wünsche einzustehen und grenzt das ganze zur Manipulation ab.
Eine Liste von Büchern, die mich persönlich inspiriert haben, findest du bald über meine geplante Kategorie Bookspiration.
5. ZUKUNFT: Wie will ich mein Leben zukünftig ausrichten?
Nicht reisen zu können, meinen Beruf nicht ausführen zu können, stürzt mich manchmal in große Grübeleien. Wie stelle ich mir meine Zukunft vor? Was will ich wirklich? Soll ich einen anderen Berufszweig wählen? Aber was kann mich so sehr begeistern wie das Reisen? Es gibt Tage, da fühle ich mich richtig nutzlos so ganze ohne vorgegebene Aufgabe. Meine Aufgabe ist nun, ein neues Konzept für meine Zukunft zu entwickeln,
6. MEDITATION: Gegen das Grübeln im Corona-Alltag
Meditation ist eine super Sache gegen das Grübeln. In der Meditation kann ich ganz bei mir sein und die Gedanken sind nicht wichtig und das gibt mir ein Gefühl der Ruhe. Meditation gehört bereits zu meiner Morgenroutine dazu, aber jetzt meditiere ich am Nachmittag oder Abend nochmal für 30 Minuten. Manchmal geht es einfach nur um die Stille, manchmal um eine Frage über die ich kontempliere oder manchmal ist es geführt. Je nach Lust und Laune. Deepak Chopra bietet beispielsweise immer mal wieder einen 21-Tages-Meditationskurs an. Sonst kann ich die App Insight Timer auch empfehlen. Es gibt noch viele andere, aber ich habe bislang nur Insight Timer genutzt und vermisse eigentlich nichts.
7. FINANZEN: Ausgaben, Einnahmen und Investionen
Mein erstes „Corona-Projekt“ im März war, meine Finanzen zu überprüfen. Welche monatlichen Ausgaben habe ich? Welche davon brauche ich überhaupt? Und welche kann ich optimieren? Ich habe angefangen, mich mit Investitionen und Finanzgeschäften zu beschäftigen und auch sonst überlegt, inwiefern ich neue Einnahmemöglichkeiten generieren kann.
8. MALEN: ebenfalls eine neue Beschäftigung im Corona-Alltag
Meine Kunstlehrerin hat mir früher weismachen wollen, dass ich nicht malen kann. Dabei male ich total gerne. Es hat mich einige Zeit gekostet bis ich das wiedererkennen konnte. Jetzt male ich gerne. Nicht professionell, aber gerne.
9. MINIMALISMUS: Umgebe dich mit Dingen, die dir Freude bringen
Jetzt ist genau die richtige Zeit zum Ausmisten. Das, wovor man sich sonst immer drückt und auf später verschiebt. Ich habe generell sehr wenig Besitz, bin mit gerade einmal sechs Kartons in meine jetzige Wohnung eingezogen. Aber Minimalismus bedeutet nicht nur möglichst wenig Besitz zu haben, sondern auch, mit Dingen umgeben zu sein, die einem Freude bringen. Und die man gerne um sich hat und benutzt.
10. DO IT YOURSELF im Corona-Alltag
Die Natur hat so viel tolles zu bieten. Warum nicht einfach mal selbst Holunderblütensirup herstellen, Basilikum züchten etc.
Mit diesem Beitrag nehme ich an der Blogparade von Vicky von flausenundwunder teil. Vielen Dank für diesen tollen Aufruf!
Zum Weiterlesen
*Die mit Sternchen (*) gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Wenn du auf einen von diesen Links klickst und über diesen Link etwas einkaufst, bekomme ich von dem betreffenden Anbieter eventuell eine Vergütung. Für dich verändert sich der Preis nicht. Durch diese Einnahmen kann ich travel4soul.de für dich finanzieren. Unterstütze travel4soul.de, indem du diesen Link nutzt. Vielen Dank!
Hallo liebe Sandra und danke für Deine Worte.
Insbesondere für Dich als Reiseblogger war der Lockdown mit dem Schließen der Grenzen sicher eine Herausforderung, die Du aber super gelöst hast. Klasse, dass Du weiterhin Berichte veröffentlicht und Dich nicht hast unterkriegen lassen.
Dein Corona-Beitrag hat mir das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen. Rund um unser zu Hause in Hamburg hatten wir so viele Holunderbüsche, dass ich auch alljährlich fleißig Sirup gekocht habe. Jummy. Die gibt es hier leider nicht. Dafür pflanzen wir jetzt halt erstmal Ananas und Kokosnüsse. Why not!
Ich freue mich auf weitere Berichte von Dir. Und wenn Du mal einen Trip nach Singapur planst, komm´ gerne vorbei und ich zeige Dir die „Secret Places“ von denen ich bis dahin sicher noch viele mehr entdeckt haben werde.
Liebe Grüße aus einem heute sehr sonnigen Singapur,
Deine Vicky
https://flausenundwunder.com/leben-anderswo/