Bullet Journal

Du möchtest mehr Zeit haben für das, was dir im Leben wirklich wichtig ist? Das Bullet Journal von Ryder Carroll* ist ein tolles Tool, um sich auf seine wichtigsten Aufgaben und Projekte zu konzentrieren. Und um außerdem alles unwichtige zu eruieren und dann zu eliminieren und dadurch mehr Zeit für die wirklich wichtigen Dinge im Leben zu haben.

Klingt toll oder?

Ich zeige dir die wichtigsten Schritte für dein eigenes Bullet Journal.

How to Bullet Journal

Dein Bullet Journal ist wie eine Art Tagebuch für dich, das dein ganzes Leben umfasst. Alles wichtige zusammengefasst in einem Buch, sodass du immer genau weißt, wo du was findest.

Der Aufbau deines Bullet Journal

Dein Bullet Journal ist idealerweise aufgeteilt in Index, Future Log, Monthly Log, Daily Log und individuelle Projekte.

Der Index: das Inhaltsverzeichnis deines Bullet Journals

Der Index steht hierbei für ein Inhaltsverzeichnis, damit du immer weißt, auf welcher Seite du eine bestimmte Kategorie findest. D.h. auch dass alle Seiten deines Bullet Journal nummeriert sind, um das zu erleichtern.

Der Future Log: für zukünftige Events und Deadlines

In den Future Log gehören alle Dinge, die außerhalb des aktuellen Monats liegen, wie z.B. Deadlines, Konzerte oder sonstige Events. Am Besten sortierst du die Ereignisse gleich in einer Tabelle dem zugehörigen Monat zu.

Der Monthly Log: Kalender und Aufgaben in einem

Der Monthly Log wiederum besteht aus zwei Seiten: einer Kalender- und einer Aufgabenseite.

Auf der Kalenderseite werden Ereignisse und Terminaufgaben eingetragen. Manche machen das im Voraus, manche im Nachhinein. Halte es, wie es dir lieb ist. Ich z.B. trage einiges im Voraus ein, aber es gibt so viel, das spontan passiert. Und das kommt dann einfach danach noch dazu.

Die Aufgabenseite enthält alle deine Aufgaben. Überlege dir, was dir in diesem Monat wichtig ist und an was du arbeiten möchtest. Trage wirklich alle deine Aufgaben ein. So hast du eine gute Basis.

Wichtig ist dabei auch immer die Reflexion mit dem Future Log und die Übertragung von Ereignissen und Terminaufgaben in den jeweiligen Monat.

Der Daily Log: dein Sammelbecken für alles, was dich beschäftigt

Der Daily Log dient als Auffangbecken für alles, was dir im Kopf rumschwirrt und von der Klarheit abhält. Sobald du davon für den Moment befreit bist, kannst du deinen ganzen Fokus auf das legen, was dir im Moment wirklich wichtig ist. Das Daily Log schaust du dir dann zu einem späteren Zeitpunkt nochmal an und schaust, was von denen Dingen wirklich für dich und deine Ziele relevant ist.

Es geht hierbei ums Festhalten, dass alles aus dem Kopf raus ist. Nicht darum, alles ausführlich zu berichten. Deshalb halte alles so knapp wie möglich, am besten in Stichpunkten. Dies erhöht auch die Übersichtlichkeit, wenn du später mal wieder durchblätterst.

Symbole, die du nutzen kannst

Als Symbole empfiehlt Ryder Carroll die folgenden

Bullet Journal - Symbole
Bullet Journal – Symbole

Die Aufgaben kann man dann je nachdem, wie man damit verfahren ist, folgendermaßen verändern:

Bullet Journal - Aufgaben Symbole
Bullet Journal – Aufgaben Symbole

Die Symbole sind wichtig für die Übersichtlichkeit. So siehst du auf einen Blick, welche Aufgaben du noch nicht erledigt hast. Zudem können die Kategorien Ereignisse und Notizen dir einen tollen Überblick über dein Leben geben und vielleicht das ein oder andere Muster zeigen.

Migration

Ein wichtiger Bestandteil deines Bulletjournals sollte auch die Migration bzw. das Übertragen sein. Hierbei geht es darum, am Ende bzw. Anfang eines Monats einen Überblick über noch offene Punkte zu bekommen, um diese in den neuen Monat mitzunehmen. Das gibt dir auch immer noch einmal die Möglichkeit zu überlegen, ob diese Aufgabe überhaupt noch relevant für dich ist. Du wirst sehen, so manches, was du einst als wichtig erachtet hast, ist dies gar nicht mehr. Und du sparst dir nach und nach immer mehr Zeit, die du sonst mit unwichtigen Dingen verbracht hättest. Vielleicht schiebst du eine Aufgabe auch einfach nur vor dir her, weil du sie eigentlich als deiner Zeit nicht wert erachtest? Wer weiß.. um das zu beobachten ist die Migration jedenfalls ein super Tool.

Jetzt kann es losgehen..

Nun kennst du die Technik hinter dem Bullet Journal und kannst einfach selbst loslegen. Auf bulletjournal.com findest du noch weitere Tipps und Tricks. Und wenn du Lust hast, dein Bullet Journal schön zu designen, gibt es auf Youtube zahlreiche Videos. Doch beachte dabei, dass du den Fokus nicht aus den Augen verlierst. Denn das Ziel deines Bullet Journal sollte sein mehr Zeit für die wichtigen Dinge zu haben und dich nicht in Spielereien zu verlieren.

Fazit

Alles, was mir im Kopf umgeht aufzuschreiben, kannte ich bereits aus dem Buch „Deep Work“ von Cal Newport. Was am Bullet Journal für mich aber neu ist, das der Notizpunkt. Das es nicht nur rein um die To Dos geht, kann ich hier auch z.B. gefühlsbetonte Dinge aufschreiben, damit sie mich im Moment nicht belasten. Das macht das ganze Buch für mich somit persönlicher, wie eine reine to do Liste. Zudem gefällt es mir gut, einfach alles zentral in einem Buch gebündelt zu haben. Ich empfehle dir, dein Bullet Journal als Teil deiner Morgenroutine zu integrieren.

Meine persönlichen Favoriten für s Bullet Journaling..

-> der Tombow WS-BS Brush Pen Fudenosuke* ist perfekt für Verzierungen und Hervorhebungen wie z.B. die Wochentage in deinem Bulletjournal geeignet.

-> Leuchtturm 1917 mit nummerierten Seiten*

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